Freitag, 25. Mai 2012

Aus gegebenem Anlass!


Unsere Pferde werden ab sofort im Stammbuch der Canadian Registry of the Tennessee Walking Horse registriert. (http://www.islandnet.com/~crtwh/crtwh/ )
Warum?
Das wird sich so mancher fragen. Ein Abstammungspapier ist doch ganz einfach ein Abstammungspapier?
Der Amerikanische Zuchtverband TWHBEA promoted und unterstützt in den USA eine Showszene, von der wir uns als  Züchter und Mitbegründer von Natural Walking Horses Europe  (http://www.naturalwalkinghorses.eu/ ) distanzieren möchten.
Mit unserem Mitgliedsbeitrag, haben wir einen Zuchtverband unterstützt, hinter dessen Ideologie wir nicht stehen.
Nach dem jüngsten Skandal in den USA um eine Reihe von bekannten Trainern der sogenannten Big Lick Szene, die durch eine verdeckte Ermittlung der Human Society of the United States (http://www.humanesociety.org/ ) überführt werden konnten, reicht es uns nicht mehr „nur“ unsere Fohlen bei der TWHBEA zu registrieren und diese Organisation ansonsten zu ignorieren.
Ein Zuchtverband, bei dem sogar der vorsitzende Präsident Vorstrafen wegen tierschutzwidriger Trainingsmethoden hat, passt nicht in unser Weltbild.

Wer sich Sorgen macht, dass ein Kanadisches Papier kein „richtiges“ Papier sein könnte, dem sei gesagt, dass es in Kanada schon viel länger einen Abstammungsnachweis per DNA gibt, als in Amerika.

Wer mehr Informationen zu unserer Entscheidung möchte, kann mich gerne kontaktieren.

Dienstag, 15. Mai 2012

Hufpflege nach Pete Ramey



Gestern war Silke Burbach, unsere Hufpflegerin und Freundin bei uns.
Hufpflege stand auf dem Programm. Eine spannende Geschichte für unser Fohlen Edward.
Natürlich brauchte er mit seinen 2 Wochen noch keine komplette Hufpflege, aber Hufe heben ist immer eine gute Übung. Und zuschauen sowieso!

Sonntag, 29. April 2012

Erstes Fohlen 2012 angekommen!



Dienstag, 6. März 2012

Paddock Paradise !


Wer seine Pferde auch im Winter im Offenstall hält, weiß, dass auch bei einer ausreichenden Auslauffläche der Winter schlicht langweilig für die Pferde sein kann.
(Wie viel Auslauf ist eigentlich ausreichend?)

Obwohl wir immer Holzstücke, nach Weihnachten Tannenbäume und Ähnliches, zur Beschäftigung auf dem Auslauf haben,  bewegen die Pferde sich relativ wenig.
Der Bereich um die Heuraufen ist inzwischen entweder gepflastert oder mit Steinerde befestigt, sodass die Pferdchen nicht  im Schlamm stehen müssen,  trotzdem
ist das Winterdasein oft öde.  Besonders, wenn der Mensch nur einmal in der Woche Zeit findet, sein Pferd zu beschäftigen.


Im Laufe des letzten Jahres hatte ich so manches Gespräch mit Silke Burbach, meiner Freundin und Hufpflegerin. Sie arbeitet nach Pete Ramey, also der Natural Hoof Care Methode. Ihre elf Pferde leben auch in Offenstallhaltung und haben einen so genannten „Track“, also einen Pfad rund um die anliegenden Koppeln, der auch im Winter für Bewegung sorgt. Im Dezember 2011 habe ich mir dann Jamie Jacksons Buch „Paddock Paradise“ zu Gemüte geführt. Natürlich wurde mir dieses beharrlich von Silke untergejubelt.

„Hm, viel Aufwand,“ war das Erste, was ich dachte, aber mit der Zeit erwärmte ich mich mehr und mehr dafür. Angrenzend an unsere kleine Reithalle liegt eine ca. 1,5 ha große Sommerkoppel. Natürlich kann ich die nicht den ganzen Winter freigeben, da wir dann nur noch einen „Acker“ hätten.

Der Januar war bei uns komplett verregnet und die Zeit war einfach zu knapp für das Projekt. Im Februar, als der Frost unsere Ausläufe wirklich ungemütlich machte, bedauerte ich, dass ich nicht den ungefrorenen Boden im Januar genützt und den erforderlichen „Innenzaun“ in der besagten Koppel gesetzt hatte. Als endlich Ende Februar der Boden so weit aufgetaut war, dass man an das Bauen eines Zaunes denken konnte, setzten wir dann den Plan in die Tat um. Mascha, meine unermüdliche Nichte half mir tatkräftig dabei. An einem Samstag stellten wir den Zaun , schleppten kleinere Baumstämme, die wir in einer Kurve des Tracks platzierten und planten, welche Dinge wir zur Abwechslung noch einbauen könnten.

Am Nachmittag war es dann so weit. Unsere fünf „Testpferde“ durften auf den Track.
Sie waren begeistert! Wir ebenso. Auf den Fotos kann man erkennen, dass sie das Gelände, welches sie eigentlich seit Jahren kennen, neugierig erkundeten.


 Und sie bewegten sich! Unser Moon, im Winter immer etwas zum „moppeln“ neigend, schwitzte sogar...


Natürlich haben wir noch keine langen Erfahrungsberichte vorzuweisen, und der Track ist bei Weitem noch nicht perfekt. Es gibt diverse Möglichkeiten, verschiedene Bodenzusammensetzungen zu simulieren.  Von der Schotterstrecke bis hin zu dicken Wackersteinen, die mich vom Foto sehr an die Trails in Kanada erinnern, ist vieles möglich.  Für uns steht fest: Im nächsten Winter werden alle  unsere Pferde ihre Winterquartiere so gestaltet haben.

Wer mehr wissen möchte, der kann gerne auf      www.paddockparadise.com    nachschauen. Dort gibt es jede Menge Infos aus erster Hand.
Erfahrungsberichte und Fotos werdet ihr sicherlich an dieser Stelle finden.